Getrocknete Borgotaro-Steinpilze g.g.A
Nettogewicht: 20 g
Produzent: BORGOLAB
Heißversiegelte hermetische Verpackung.
Getrocknete Borgotaro-Pilze g.g.A
Die g.g.A. des Borgotaro-Pilzes bezieht sich auf frische und getrocknete Steinpilze, die aus spontanem Wachstum (aus dem Wald) der vier Sorten Boletus aestivalis, Boletus pinophilus, Boletus aereus und Boletus edulis stammen.
Das Produktionsgebiet des Borgotaro-Pilzes mit g.g.A. liegt in den Gemeinden Albareto, Borgo Val di Taro, Bedonia, Berceto, Compiano und Tornolo in der Provinz Parma, in der Region Emilia-Romagna sowie in den Gemeinden Pontremoli und Zeri die Provinz Massa-Carrara, in der Toskana.
Die Gewinnung erfolgt durch Methoden, die sich erheblich von den für Obst und Gemüse typischen Methoden unterscheiden, da der Borgotaro-Pilz mit g.g.A. nicht im klassischen Sinne angebaut wird, sondern sich durch spontanes Wachstum auszeichnet. Wir können daher von „Behandlung“ sprechen und beziehen uns dabei auf die Bewirtschaftung der Wälder, in denen die Ernte stattfindet, die je nach Umweltbedingungen unterschiedlich ist. Die Bearbeitung von Bodenschnitten und Lenkungen im Gehölz sowie anschließende Schnitte in Peitschen sind zulässig. Die Ernte erfolgt je nach Sorte vom späten Frühling bis zum Spätherbst: Die Art Boletus aestivalis erscheint am Ende des Frühlings und trägt in wärmeren Jahren bis zum Herbst Früchte; Boletus aereus wird in den wärmeren Jahreszeiten geerntet, während Boletus pinophilus vom Frühling bis zum Spätherbst geerntet wird. schließlich wird im Herbst der Boletus edulis geerntet.
Die ersten Informationen zum Borgotaro-Pilz mit geschützter geografischer Angabe finden sich im Werk „ Istoria di Borgo Val di Taro“ von Alberto Clemente Cassio (1669-1760). Ein zweites Zeugnis über die Pilzproduktion stammt aus Lorenzo Molossis Topographischem Vokabular des Herzogtums Parma, Piacenza und Guastalla aus den Jahren 1832-1834, in dem der Autor in dem dem Gebiet von Albareto gewidmeten Eintrag die blühende Pilzproduktion erwähnt. Der Handel mit Borgotaro-Pilzen entwickelte sich im 19. Jahrhundert weiter und führte zu verschiedenen Versuchen, den Markt zu rationalisieren; Um einer übermäßigen Ausbeutung vorzubeugen, wurden außerdem 1964 in Italien erstmals Sammelgebiete für Pilze eingerichtet.
Eigenschaften
Der Borgotaro-Pilz (g.g.A.) hat eine runde und fleischige Form, einen angenehmen Pilzgeruch und einen aromatischen Geschmack. Der Boletus aestivalis hat einen mehr oder weniger dunkelrotbraun gefärbten Hut; der Boletus pinophilus mit einer rotbraunen weingranatroten Farbe; der bronze-kupferfarbene Boletus aereus; Die Farbe des Boletus edulis reicht von cremeweiß über kastanienbraun bis schwarzbraun.
Paarungen
Um die getrockneten Steinpilze Borgotaro g.g.A. optimal zuzubereiten, ist es notwendig, das Produkt etwa eine Stunde lang einzuweichen und dabei daran zu denken, das Wasser mindestens ein paar Mal zu wechseln. Einmal gefunden, können sie vielfältig genutzt werden. Die besten und typischsten Gerichte für einen Pilz dieses Kalibers sind: Risotto in Carnaroli- oder Arborio-Qualität, grobe hausgemachte Tagliatelle, Taragna oder klassische Polenta, Zubereitung von Saucen und Gewürzen, auch für herzhafte Pasteten, sautierte Pilze und Beilagen.
Borgotaro-Pilz g.g.A. (Boletus edulis und verwandte Gruppe) 64 %, Olivenöl 36 %, Salz, Weinessig, Gewürze, Säureregulator: E330
Energiewert 64 kcal Proteine 5,77 g Kohlenhydrate 0,4g davon Zucker 0,3g Fette 4,14 g davon gesättigt 0,48 g Faser 1,1g Salz 1,4g Nach dem Öffnen empfehlen wir zur besseren Konservierung bei Bedarf etwas Olivenöl aufzufüllen und im Kühlschrank aufzubewahren.